Freitag, 24. Februar 2012

Click here to win over 9000 internets!!!1

Tjaja... ich befinde mich gerade mal wieder im Internetsog und kann mich nicht von meinem Computer loseisen. Aber wenn ich schon mal dabei bin, kann ich genauso gut ein paar Bilder mit euch teilen:


Oder:


Und speziell auf mich zugeschnitten:



Habt ein schönes Wochenende Leute ;)
Hasenfuß

Dienstag, 21. Februar 2012

ink, not mink

Heute wollte ich mal ein paar Worte zu meinem Lieblingsthema lassen: Tattoos :)

Ich steh auf Tattoos und Piercings, der Name Hasenfuß kommt bei mir auch nicht von ungefähr:


Für das Motiv gab's mehrere Gründe. 
Zum einen liebe ich Kaninchen (vielleicht erinnert sich ja wer von euch an meinen süßen Nemu und seinen Kumpel Romeo). Watership Down gehörte schon als Kind zu meinen Lieblingsfilmen bzw. Büchern. Ursprünglich wollte ich mir das schwarze Kaninchen von Inlé stechen lassen - kein Scherz :)

Ich fand als passende Stelle den Fuß sehr angemessen, weil mir das Wortspiel "Hasenfuß" sowie "Angsthase" gefällt und es auch ein bisschen wahr ist - ich bin, auch wenn man es mir nicht auf den ersten Blick ansieht, in mancher Hinsicht eine eher ängstliche Persönlichkeit.

Dann hatte ich ehrlich gesagt auch ein bisschen das Peta-Logo mit dem springenden Häschen im Sinn. Dass ich mir das Tattoo hab stechen lassen ist zwar schon ne Weile her, aber zu dem Zeitpunkt war mir diese ganze Tierrechtsszene noch neu und alles war so spannend, weil ich erst seit kurzem Vegetarierin war.

Manche kennen sicherlich auch die Petakampagne "Ink, not Mink", in der sich tätowierte Promis gegen die Pelzindustrie richten. Weil Tinte unter der Haut hübscher ist als ein Pelzmantel darüber ;) Da kann ich nur zustimmen!

Beim Tätowieren sollte man vorher übrigens mit seinem Tätowierer abklären, welche Inhaltsstoffe in der Farbe drinstecken, manchmal sind auch tierische dabei. peta2 hat dazu ein paar Infos zusammengestellt.

Tattoos sind zwar nicht jedermanns Sache, aber ich find's wahnsinnig schick. Es ist gibt so viele schöne, kunstvolle Tattoos. Da kann man richtig neidisch werden! Bei mir ist auch schon das nächste in Planung.

In letzter Zeit stoße ich immer auf so schöne Motive, dass ich beinahe gewillt bin mir selbst noch was "veganes" stechen zu lassen:

Dieses Photo von ledhead418 find ich besonders cool. So n Schriftzug hat irgendwie was. Das Model hat noch ein paar andere Bilder von sich knipsen lassen, unter anderem prangt ihm das WWF Logo mit dem süßen Panda auf der Brust. Finde ich ebenfalls ziemlich cool :)


Das Bild hab ich auf wechangetheworld.de gefunden, wo ihr ebenfalls noch ein paar gute Infos zum Thema vegane Tattoos findet.

Habt ihr selbst Tattoos? Wie findet ihr Tattoos mit veganen Motiven oder Motiven die Bezug auf Tierrechte/den veganen Lifestyle nehmen? Ist das too much oder schick?

Liebe Grüße
Hasenfuß

Freitag, 17. Februar 2012

Intoleranz und Eiscreme :3

Bin eben über was Lustiges gestolpert :

"Haben Sie Eis mit Sojamilch?"
"Ah...Hast du eine Intoleranz?"
"Ja... gegen Gewalt!"

;) Bringt mich echt zum schmunzeln, ich glaub so antworte ich auch, wenn ich das nächste mal gefragt werde, ob ich laktoseintolerant bin!

Bin jedenfalls trotz des miesen Wetters draußen total in Eislaune und hab mir was Feines zurecht gezaubert:

Amarena-Kirsch-Eis mit Reismilch und weißer Reismilch-Schoki ^^

Hab die alte Eismaschine aus dem Keller gekramt, ordentlich abgestaubt und einfach alle Zutaten (Sojasahne, Vanillezucker, Reismilch und Amarenakirschen aus dem Glas) reingeworfen. Hat ganz gut geklappt. Könnte zugegeben etwas süßer sein und die Konsistenz ist mehr wie Schnee als cremig, aber für meinen ersten veganen Eisversuch bin ich trotzdem sehr zufrieden mit dem Endprodukt!

Die Schokolade ist übrigens diese hier: 

Kennen bestimmt einige von euch oder? Ich bin eigentlich nicht so der Fan von weißer Schokolade, aber letztens im Reformhaus hat mich so ein Drang danach überkommen. Die Sorte ist zwar verdammt süß aber auch echt lecker.

Also dann, ich wünsch euch ein schönes Wochenende und hoffe ihr überlebt den Karneval ;)

Dienstag, 14. Februar 2012

Ein zuckersüßer Valentinstag


Ich versüße meinem Schatz heute den Tag mit selbstgemachten (natürlich veganen) Keksen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag

Montag, 13. Februar 2012

Kaninchenfutter in der Mensa

Bald hab ich's geschafft. Am Mittwoch schreib ich die letzte Klausur. Dann nur noch die Hausarbeit anfertigen und ich bin frei! Bis dahin bleibe ich weiter an den Schreibtisch bzw. die Unibibliothek gefesselt.

Eigentlich stört es mich nicht den ganzen Tag in der Uni rumzuhängen. Klar, könnt ich mir auch was Schöneres vorstellen, aber in der Bib zu sitzen hat auch was für sich: Es ist schön leise da und warm und es riecht nach Büchern. Bei mir zuhause kann ich meist keine Ruhe finden und solange sich mein Computer oder meine Playstation in meiner Nähe befinden kann ich mich auch nicht zum Lernen aufraffen. 
Von daher ist die Uni tatsächlich der einzige Ort, an dem ich produktiv arbeiten kann.

Wenn da nicht ein Haken wäre: Meine Uni Mensa suckt.
Ich bin kein Fan von Großküchenessen, aber wenn man den ganzen Tag in der Uni sitzt, ist es einfach einfacher und bequemer vorort was zu essen, als sich die komplette Verpflegung einzupacken oder in der Stadt was zu mampfen zu besorgen...

Meine normale Univerpflegung, also das was ich mir von daheim mitbringe, sieht für gewöhnlich so aus: 

1 Apfel
1 Banane (oder anderes Obst)
½ l Stilles Wasser  
Belegte Brote/Nüsse/Karotten zum Snacken/Was gerade sonst so in meiner Küche rumliegt

Vielleicht bin ich ja einfach nur ein Vielfraß aber ich finde, denken macht hungrig. Also muss ich wohl oder übel an manchen Tagen in die Mensa oder Cafeteria gehen. Die vegane Auswahl ist erschreckend mager.  
Immerhin es gibt Salat. Sieht auf den ersten Blick sogar nach ‘nem halbwegs üppigen Angebot aus:  



Auf den zweiten Blick entdeckt man dann schnell den Haken bei den abgepackten Salaten: Käse, Schinken, Mozzarella, Ei.... Bittere Entäuschung, aber in meiner Unicafeteria gibt es nicht einen gewöhnlichen grünen Blattsalat. 

Gut. Immerhin gibt es Obstsalat und Ananas im Becher.
Und: Oha! Der Couscoussalat enthält zwar ne Menge E-Stoffe und Haltbarkeitsmittelchen und Sachen, die ich nicht aussprechen kann, weil ich kein abgeschlossenes Chemiestudium habe aber: immerhin keine tierischen Inhaltsstoffe. 


Das Teil schmeckt sogar ziemlich gut (liegt wohl an den "E"s), schön scharf - ich steh auf Peperoni.
Also alles halb so wild. 

Trotzdem manchmal nervt mich die Hochschulgastro einfach. Hiermit zum Beispiel:


Sicher. Bio- und Freilandeier sind schon mal geringfügig "besser" als handelsübliche Knasteier. Mich regt die Werbung nur trotzdem auf. Kann gar nicht richtig sagen woan das liegt. Ich weiß nicht, vielleicht stell ich mich ja auch einfach nur an und fühl mich wegen Kleinigkeiten auf den Fuß getreteten, was meint ihr?


Ich will meine Mensa auch nicht schlechter machen als sie ist: Es gibt immerhin immer ein vegetarisches Gericht, das manchmal sogar unabsichtlich vegan gerät (meistens jedoch mit Käse oder Sahne versetzt ist). 

Davon abgesehen sind immerhin seit kurzem alle Beilage in der Mensa vegan (sagt zumindest der Hochschulgastronomie-Flyer).

Und (ein Lichtblick) in der Mensa kann man sich auch nen eigenen Salat zusammenstellen! Ohne Tiermilch-Topping.  Dafür hab ich allerdings auch schon erlebt, dass die Tomaten nach dem Thunfisch schmecken neben dem sie an der Theke gekühlt werden.

Tja, das Großküchenessen und ich, wir werden uns wohl trotzdem nicht anfreunden, schätz ich.  
Wie ist bei euch in der Schule/Uni/Arbeit so die kulinarische Versorgung? Bin neugierig, ob's anderswo besser oder schlechter ist :)

So, bin jetzt fertig mit motzen und muss weiter lernen ;)

LG
Hasenfuß

Samstag, 4. Februar 2012

Wenn Funken überspringen . . .

Ich verzeichne in letzter Zeit immer mehr kleine, private Siege :)

War gerade eben bei meiner Großmutter und halte ein kleines Pläuschchen und was sehe ich da auf der Küchentheke? Agavendicksaft.
Wenig später macht meine Omi sich einen Kakao. Mit Sojamilch.
Und steckt mir zum Abschied noch ne Tafel dunkle Schokolade ohne Milch zu. 
Vor einem Jahr hat sie mir noch erklärt, dass sie Veganismus total extrem findet.
Jetzt findet sie es offenbar extrem toll :)

Ich beobachte neuerdings, dass mein Umfeld langsam anfängt umzudenken und freue mich natürlich drüber, denn  jede nicht gekaufte Packung Milch ist für mich ein kleiner Triumph. 



Meine Mutter zum Beispiel kocht neuerdings mit Sojasahne und Magarine statt Butter. Zugegeben macht sie das oft, damit ich mit meiner Familie mitessen kann und nicht selbst kochen muss. Trotzdem. Das bedeutet immerhin, dass kein neues Päckchen Kuhsahne angebrochen wird. 

Letztens hat sie sogar eine Linsensuppe mit Räuchertofu statt Speck zubereitet. Woraufhin mein großer Bruder natürlich die Nahrungsaufnahme verweigert hat ("Iiih Tofu!"). Dem Rest der Familie hat es aber geschmeckt. Und wie kann man Leute besser von der veganen Ernährung überzeugen als durch gutes Essen? 

 Manchmal hat man als einzelne Person eben doch mehr Einfluss auf sein Umfeld als man denkt.
Ein Freund sagte am Anfang meiner Vegetarierzeit zu mir:
"Damit bewirkst du eh nichts. Die Industrie juckt das nicht, ob du auf dein Schnitzel verzichtest."

Es bleibt eben nicht nur bei der privaten Kaufentscheidung sondern man bringt Steine ins Rollen und Leute ans denken. Ich komme mit Leuten ins Gespräch. Nehme Einfluss.

Und selbst, wenn ich nicht ständig predige und Leuten meine Einstellung auf die Nase binden muss, reicht es manchmal eben schon, wenn man beim Kaffee bestellen nach der Sojamilch fragt. Ich lebe schließlich nicht allein und isoliert auf der Welt, die Leute kriegen mit, was ich mache und denken sich ihren Teil.
Sie haben plötzlich ein Bild zu dem Wort "Vegan" im Kopf.
 Sie wissen was damit gemeint ist oder forschen vielleicht auf eigene Faust nach.
Sie sehen, dass ich nicht am Hungertod nage, nicht blass und nicht ausgemergelt oder krank bin.

Meine Bilanz bisher:
- Mein Freund ist Vegetarier geworden, verzichtet neuerdings auf Eier und nimmt Sojamilch im Kaffee.
- Eine Freundin hat für einen Monat auf Fleisch verzichtet, um "zu sehen wie das so ist"
- Meine Ma nimmt beim Kochen Rücksicht und kocht öfter vegetarisch
- Ein Freund verzichtet neuerdings auf Fleisch und bestellt beim vegetarischen Imbiss, statt beim Pizzamann

Natürlich sprießen durch meine bloße Anwesenheit nicht plötzlich überall Veganer aus dem Boden. Aber ich hab das Gefühl zumindest einen kleinen Beitrag zu leisten. ♥

Hasenfuß