Sonntag, 29. Januar 2012

Pasta, Pilze, Paprika

Warum ist das Wochenende eigentlich immer so schnell vorbei?
Ich hoffe ihr habt was Schönes mit eurer Zeit angefangen :)

Bei mir gab's heute Vollkurnnudeln mit Champignon-Sahne-Sauce. Natürlich mit Soja Cuisine statt Sahne. Ordentlich Schnittlauch drauf und....

Voilà~!

Zum Abendessen hab ich mir eine schöne gelbe Paprika vorgenommen und mir ein Vollkornbrötchen mit selbstgemachter Kräuterbutter bestrichen. Die Kräuterbutter rockt total, frischer Basilikum, Schnittlauch, Petersilie... allerdings kann ich mich nach dem Verzehr meinen Mitmenschen nicht mehr auf weniger als 20m nähern: In der "Butter" ist vieeeeel Knoblauch. Hab's wohl zu gut damit gemeint.


So! Jetzt noch ein bisschen den Abend genießen, Und meinem Lieblingsohrwurm lauschen bevor das Leben morgen weitergeht.

Freitag, 27. Januar 2012

Geburtstagskuchen :D

Gestern hab ich meinen 21. gefeiert und musste natürlich meinen Gästen was zum Schnabulieren anbieten.
Ich hab daher meinen absoluten Favourite gebacken: Russischen Zupfkuchen.
Das Rezept in veganisierter Form hab ich von Björn Moschinski abgekupfert. Das Video zur Kochshow gibt's hier.


Okay, zugegeben bei Björn sieht das Endprodukt etwas professioneller/hübscher aus, aber ich versichere euch, meinen Gästen und mir hat's ganz fabelhaft geschmeckt! ♥ Die konnten gar nicht glauben, dass in dem Käsekuchen kein Käse steckt ;)

Meine Tante und meine Cousine haben mich gestern besucht. Meine Tante ist langjährige Vegetarierin und meine Cousine hat genau wie ich vor kurzem auf vegan umgestellt. Die beiden unterstützen mich sehr und haben mir einen fabulös-leckeren veganen Schokokuchen mitgebracht:


Mit Zuckerperlen, Schokoglasur und PONYS!
(ja ich bin 21 und nicht 12 geworden, ich freu mich trotzdem xD)
Superlecker! Was wünscht man sich mehr?

Hasenfuß

Donnerstag, 26. Januar 2012

Kaninchenfutter (in echt!)

Muss nun doch mal was über echtes Kaninchenfutter loswerden. Also nicht das, was auf meinem Teller landet, sondern das, was ich meinen Süßen zuhause zu knabbern anbiete.



War heute bei dm und wollte nur schnell neues Futter und ein paar Leckereien für meine Kaninchen besorgen. Ich suche also eine Packung Knabberherzen aus und scanne die Zutatenliste, mehr aus Gewohnheit als alles andere. Was soll da schon groß drin sein, denk ich mir, außer Getreide, Heu und getrocknetes Gemüse?
Tja, denkste.
Eier. Eier. Eier. Und Ei-Erzeugnisse (was auch immer das nun wieder sein soll...).

Darüber hab ich mir voher ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht. Meine Schätzchen bekommen ohnehin nicht oft "Leckerlis" (weil die meist unnötig süß sind und zuviel davon ja krank und fett machen soll). Joghurtdrops für Kaninchen kaufe ich sowieso nicht. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, wie unnatürlich das ist: Verarbeitete mit Industriezucker gesüßte Muttermilch von Kühen in Dropsform an Nagetiere zu verfüttern. Klar schmeckt's denen. Essen würden sie es allemal. Meine beiden sind Allesfresser, die würden auch meine Bettdecke auffuttern, wenn ich sie nicht davon abhalten würde. Aber muss das sein?



Das mit den Eiern setzt dem ganzen aber noch die Krone auf finde ich. Welches Kaninchen würde denn freiwillig in einen Hühnerstall einbrechen und Eier stehlen? Muss in Zukunft definitiv vorsichtiger bei der Auswahl meines Kaninchenfutters sein.  

Nemu isst eh lieber Heu, frische Kräuter, Obst und Gemüse. Für Infos zu einer ausgewogenen Kaninchenernährung empfehle ich übrigens sweetrabbits.de an alle Kaninchenbesitzer :)

Hasenfuß

Samstag, 21. Januar 2012

Lieblings....

Ich hab bei Sophie auf sophiegoesvegan und bei vollvegan von Mausflaus so kleine Auflistungen von veganen Lieblingsleckereien gesehen und dachte ich spring mal auf den Zug auf :)

Lieblings......
Pflanzendrink: Bio Sojadrink Naturell + Calcium von Aldi, weil der nicht im Kaffee flockt.
Brot: Graubrot frisch vom Bäcker oder saisonal: Kürbisbrot
Aufstrich: Champignonaufstrich, wenns herzhaft sein soll. Wenn ich was Süßes möchte: Erdnussbutter
Öl: Olivenöl
Salz: Nehm meist Meersalz, weiß aber nicht so recht, ob das beim Kochen nen Unterschied macht...
Hülsenfrucht: Kichererbsen, Rote Bohnen, Zuckererbsen
Lieblingsgemüse: Kürbis, Mangold, Kirschtomaten, Mören
Lieblingsobst: Grüne Äpfel, Physalis, Wassermelone, Blaubeeren
Saft: O-saft, Cranberrysaft (mit Vodka, bin da nicht so straightedge...) oder Apfelsaft mit Pfefferminze
Sahne: Ich nehm immer die von alpro
Kräuter: Basilikum, duftet einfach toll :)
Gewürz: Garam Masala, Chili, Knofi
Nüsse/Samen: Cashews, Walnüsse, Kürbiskerne
Tofu: Räuchertofu
Yofu: Natur von Provamel
Fastfood: Falafel vom Libanesen meines Vertrauens
Heißgetränk: Kaffeeeeeee
Kaltgetränk: Stilles Wasser, Bier, Caipirovka
Tee: Hagebuttentee oder frischer Pfefferminztee
Dessert: Selbstgemachtes Bananeneis :)
Kuchen: Russischer Zupfkuchen, Rhababerstreusel
Naschzeug: Chilischoki, Funny Frisch Chips "gesalzen" (sind die einzigen Chips, die ich mag, dieses Paprikazeug schmeckt mir nicht :/)
Hauptmahlzeit: Pasta mit Gemüsesoße. Geht immer.
Wurst: nicht so mein Ding.
Salat: Kichererbsensalat mit frischer Petersilie
Soße: Absolut Aioli von VeganWorx, könnt ich mich reinsetzen

Freitag, 20. Januar 2012

Unistress und Obstsalat

Ich schreibe diesen Monat Klausuren und bin von daher seit Tagen an meinen Schreibtisch gefesselt. Muss mir die ganze Zeit selbst auf die Finger hauen, damit ich nicht doch mal kurz bei Facebook vorbeischaue statt zu büffeln.

Ich hör manchmal von Unikollegen, dass sie, wenn sie unter Stress stehen, einfach vergessen was zu essen oder gar keinen Appetit haben.
Tja. Ich bin das genaue Gegenteil.
Bin den ganzen Tag am mampfen... ich such die ganze Zeit nach Ausreden um von meinen Büchern wegzukommen, schätz ich. So wird das nix mit dem Abnehmen. Ist zwar nur Obst, aber ich vermute man sollte es auch mit den guten und gesunden Sachen nicht allzusehr übertreiben. Auch wenn ich gerade so ne Kiste Mandarinen im Alleingang verputzen könnte... Stattdessen gibt's nen einfachen Obstsalat als kleinen Vitaminboost:


Und viiiiiel Wasser und Kaffee.
Sonst schlaf ich nachher noch über dem Sozialverwaltungsrecht ein. (Wen wundert's?)


Heute Abend hab ich mir ein schnelles Kokosnusscurry mit Reis gemacht, keine Zeit um was aufwendigeres zu kochen:


So. Genug Pause gemacht, weiter geht's mit Lernen, Lernen, Lernen. Mir ist, als säße mir Frau Mahlzahn im Rücken, ich hör immer diese Stimme im Ohr.... Haben meine Eltern da was falsch mit mir gemacht?

(Wer kennt's :)?)

Freitag, 13. Januar 2012

Oxfam, PETA und ein Plüschschwein

Ich möchte euch jemanden vorstellen:


Das ist mein neuer Freund "Schwarte". Schwarte und ich, wir haben uns neulich bei Oxfam kennengelernt, wo ich ihn für 1,50 € gekauft habe.
Ich war ganz glücklich mit meinem Second-Hand-Schwein, denn
1. kann man nie genug Kuscheltiere habe und
2. finde ich Second Hand Schnäppchen super.

Ich versuche nicht immer alles neu zu kaufen - ihr wisst schon, wegen dieser Sache mit dem blinden Konsumieren und so. Annie Leonards "The Story of Stuff" liegt zwar seit Wochen ungelesen auf meinem Nachttisch aber zumindest den Film (diesen hier) hab ich gesehen.

Für mich muss nicht immer alles neu und frisch aus der Fabrik sein. Ich kaufe gerne Bücher aus zweiter Hand und spaziere gerne über Flohmärkte. Manchmal findet man regelrechte Schätze. Außerdem stell ich mir vor, dass das Zeug, das ich dort kaufe, eine lange und interessante Geschichte aufzuweisen hat. Wer weiß wo Schwarte schon überall gewesen ist? Was er so gesehen und erlebt hat, wem er wohl vorher gehört hat? 

Jedenfalls freue ich mich gerade über meinen Fund und bringe ihn stolz zur Kasse, da lachen mich hinter dem Tresen und der freundlichen Mitarbeiterin des Oxfam-Shops große Plakate von verzerrt grinsenden Eseln, Hühnern und Ziegen an. 


Das sieht ein bisschen gruselig aus und ich frage mich, was das wohl für eine Aktion sein mag. Zuhause recherchiere ich ein bisschen: 

Oxfam ist eine Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die sich weltweit gegen Hunger, Armut und soziale Ungerechtigkeit einsetzt. Soweit so gut.
In den Secondhand-Läden verkaufen die hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeiter gebrauchte Bücher, Kleidung, Schuhe, CDs, Haushaltswaren usw. Dabei handelt es sich um Spenden. Mit dem Erlös finanziert Oxfam Hilfsprojekte und Kampagnen. Klingt doch toll.    
Außerdem kann man bei Oxfam Ziegen, Schafe, Kälber, Brunnen, Latrinen und andere "Geschenke" kaufen, die als direkte Spende in Entwicklungsländer gehen. Mh : / schon irgendwie komisch oder?

Ich zerbrech mir ehrlich gesagt ganz schön den Kopf über die Sache. Einerseits klingt das nach nem tollen Konzept. Oft weiß man ja nicht was mit dem Geld, das man spendet passiert und ob die Organisationen sich nicht einfach selbst die Taschen damit vollstopfen. Heifer Internatioal ist ja auch für solche Tierspenden bekannt. Ich stell mir das natürlich auch nachhaltiger vor als eine Geldspende. So ne Ziege kann man schließlich auch melken und sie produziert Dünger. Aber ist das ethisch vertretbar? Und wie nachhaltig ist das ganze letztendlich? Wenns hart auf hart kommt wird die Ziege doch eh entweder verkauft oder geschlachtet.

Die Sache ist ja die, dass es gar kein Hungerproblem in Entwicklungsländern geben müsste, wenn in unserer Gesellschaft nicht das ganze Getreide an unser Schlacht-und Nutzvieh verfüttert würde. Ich glaub die Statistiken, die ich meine kennt eigentlich jeder inzwischen auswendig: 15000l Wasser und 16 kg Getreide kommen auf 1kg Fleisch.
Eigentlich müsste niemand auf der Welt verhungern. Eigentlich.
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass so manch eine Familie in Simbabwe mit ner Henne, die Eier legt, besser dran wäre als ohne, oder? 

Weil ich selbst so unschlüssig bin, was die Sache betrifft, hab ich mich mal nach Meinungen umgeschaut. Hab ich auch gefunden: Bei PETA.
Die sind, wie sollte es anders sein, dagegen. Und bringen auch gute Argumente. Die Idee sei einfach nicht nachhaltig und keine langfristige Lösung. Näheres nachlesen könnt ihr hier.
Das Ding ist das meine Einstellung zu PETA ein bisschen zwiegespalten. Klar, grundsätzlich kann ich vielen Aktionen zustimmen, nur oftmals handeln die Jungs von PETA in ihrem Enthusuasmus einfach ein bisschen widersprüchlich und überstürzt. Niemand lässt sich gerne anprangern und provozieren, aber genau das ist ja deren Masche. Es ist kein Wunder, dass auf extreme Aktionen auch oft extreme Reaktionen folgen. Ich denk mir immer: Schlechte Publicity ist auch Publicity. Solang sich was tut, kann ich damit leben, dass sich auch mal wer auf den Schlips getreten fühlt. Sie mögen ja viele Leute abschrecken, aber andererseits binden sie auch viele Leute ein und informieren auch.
Ich weiß nur nicht ob ich im Punkt Tierspenden so ganz mit ihnen konform gehen kann und will. 
Klar, Tierleid spielt auch eine Rolle in der Debatte. Nur komme ich mir vor, als würde ich das Wohl der Tiere über das Wohl der Menschen setzen, denen durch eine solche Spende vielleicht doch geholfen wäre.

Wie seht ihr das?
Hätte ich Schwarte lieber nicht kaufen sollen, weil ich dadurch eine Organisation unterstütze, die unter anderem Kälber (!) als "Geschenk" verschickt?
Wie steht ihr so zu Oxfam und PETA?

Sonntag, 8. Januar 2012

Oktopusbällchen ohne Oktopus ;)

Ich liebe die japanische Küche. Sie ist gesund, frisch und lecker. Ich bin nirgends glücklicher als im Asiamarkt beim Lebensmittel einkaufen und experimentieren. Leider sind Fleisch, Fisch und sonstige Meeresbewohner in der japanischen Kochkultur ganz groß angesagt. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! 

Ich hab mich also heute an veganem Takoyaki (wörtlich: "Gebratener Oktopus") versucht. Das Originalrezept hab ich von Nekobento. Die Seite hat eine ziemlich große Auswahl an japanischen Rezepte und man kann sogar per Filter nach veganen Rezepten suchen. Da ist die Auswahl dann schon etwas magerer, aber Not macht erfinderisch und vieles lässt sich ganz leicht "veganisieren", indem man z.B. Eier durch Ei-Ersatz austauscht usw. 

Oktopusbällchen (Takoyaki) sind eigentlich eher japanisches Fast Food als eine vollwertige Mahlzeit. Sie werden für gewöhnlich auf Festen und an Straßenständen verkauft. Hier in Düsseldorf zum Japantag hab ich seit Jahren die Tradition mir eine große Portion von den Dingern schmecken zu lassen, aber wenn man sich mal vorstellt, dass dafür ein Oktopus sterben muss, vergeht einem der Hunger so ziemlich. Dieses Jahr werd ich mir meine Oktopusbällchen selber machen und zwar komplett tierleid- und oktopusfrei  :)

Für veganes Takoyaki braucht man:

Eine Takoyakipfanne (sowas bekommt man in manchen Asialäden oder Online)
Schaschlikspieße oder Kochstäbchen
Magarine zum Einfetten
100g Mehl
2 Portionen Ei-Ersatz 
300ml Wasser
1 TL Gemüsebrühe
3 Veggie Riesengarnelen von Vantastic Foods
3 schlanke Frühlingszwiebeln oder ein Bund Schnittlauch
Salz
vegane Mayo
Eine Packung feine Seegrasspitzen (z.B. Aonori)
Tonkatsu Sauce (z.B. Bull-Dog Vegetable&Fruit (Chuno) Sauce, die dürfte laut Zutatenliste vegan sein)


Normalerweise benötigt man Dashi, um den Teig anzurühren. Dashi ist ein Sud aus Seealgen und totem Fisch, kommt mir also nicht in die Pfanne. Stattdessen habe ich die 300ml Wasser mit 3 EL Seegrasspitzen, Salz und 1 TL Gemüsebrühe aufgekocht. Die Algen sorgen dann automatisch für den Fischgeschmack. Kommt nah ans Original heran finde ich. Der Algensud muss danach ne Weile kaltgestellt werden. 
Sobald das Pseudodashi abgekühlt ist rührt man den Teig an, indem man die 300ml Sud mit 100g Mehl und dem Ei-Ersatz verquirlt. Dann kommen die kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln in die Rührschüssel und fertig ist der Teig.  
Die Veggie Garnelen sind zwar kein Oktopus, schmecken aber so ähnlich und haben die richtige Konsistenz und Bissfestigkeit. Die Garnelen werden schön kleingeschnibbelt, sodass wir nachher kleine Würfelchen haben.
Jetzt kommt die Pfanne auf den Herd, bei mittelhoher Hitze, und wird gründlich mit Magarine eingepinselt. Dunstabzugshaube an und los gehts: 

Mann füllt jede Mulde zur Hälfte mit Teig, wirft schnell ein paar Garnelenstückchen hinein und schaufelt dann einen weiteren Löffel Teig darüber. 




Wenn der Teig am Rand anpappt und beginnt sich zu lösen schnappt man sich seine Kochstäbchen oder Schaschlikspieße und wendet das Bällchen in der Mulde. Das braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl und Übung macht aber richtig Spaß, wenn man erstmal den Dreh raus hat :)
So ein Oktopusbällchen muss außen knusprig und innen weich sein. 
Die fertigen Bällchen dann aus der Pfanne heben (am Besten durch Reinpieksen) und mit Sauce, Mayo und Seegrasspitzen anrichten.  


Der Oktopus und Ich, wir freuen uns.
Ich habs mir schmecken lassen :)

Hasenfuß

Samstag, 7. Januar 2012

Cakes'n'Treats in Dortmund

Mein Freund und ich haben es uns für einen Schlemmernachmittag im Cakes'n'Treats in der Dortmunder City gemütlich gemacht, um dort einmal die Speisekarte rauf und runter zu bestellen.
Ich liebe diesen Laden, am liebsten würde ich dort einziehen. 


Für mich gab's den "Bagel der Woche" mit Veggiethunfisch und "Käse". 


Weiter ging's mit Pizza. Mein Freund ist Vegetarier. Ihm hat's gut geschmeckt, auch wenn er von der Käsealternative nicht so begeistert war. (Ich fands jedenfalls wahnsinnig lecker!)

So sieht der Cheeseburger aus. Ebenfalls sehr lecker (ich durfte probieren :3).


Und natürlich Nachtisch. Wenn man schon mal da ist, muss man das ja schließlich ausnutzen.
Also Essen bis zum Exitus. Bei diesem wunderhübschen Exemplar handelt es sich übrigens um Schokokuchen mit Schokocreme und soweit meine Geschmacksnerven das beurteilen konnten Preiselbeermarmelade.


Wir sind dann pappsatt und kugelrund nachhause gerollt. Natürlich nicht ohne vorher im Shop nebenan einzukaufen. Ich fühl mich jedesmal, wenn ich da bin, total von der riesigen Auswahl erschlagen. Bin das schon gar nicht mehr gewohnt, einfach kaufen und bestellen zu können, was ich mag :)

Seid ihr auch schon mal da gewesen? Ein echtes Muss. Im Cakes'n'Treats ist nicht nur alles vegan, sondern auch alles SUPERLECKER. Infos gibt's hier. Der Shop gegenüber hat übrigens auch einen Onlineversand.
Solche Cafés sollte es überall geben... nur wäre ich dann wahrscheinlich völlig pleite und 200 Kilo schwer.

Hasenfuß

Freitag, 6. Januar 2012

Some Like It Hot

Vor kurzem habe ich eine gute Freundin von mir in Saarbrücken besucht. Sie studiert da und hat mich und meinen Freund für ein Wochenende zu sich eingeladen. Wir haben zusammen gekocht und ich hab gestern richtig Lust bekommen das Curry, das wir gemacht haben, nochmal nachzukochen. Dabei schön laut Marilyn Monroe Songs aufgelegt und am Herd mitgesungen :)

Keine Sorge, wenn ihr das Rezept nachkochen wollt müsst ihr nicht mitsingen. Es gelingt auch so ganz einfach, versprochen!

Für mein fruchtigoranges Kürbis-Curry braucht ihr:

1 kleinen Kürbis (Hokkaidokürbis z.B.)
4-5 Kartoffeln 
4-5 Mören
2 große Zwiebeln
1 Orange
2 Chilischoten (oder Chili-Öl / Pulver)
3 Esslöffel Currypulver
Schwarzen Pfeffer
Gemüsebrühe
Öl (wenn ihr kein Chili-Öl zur Hand habt, eignet sich Kürbiskernöl ganz gut, ein anderes ist aber auch ok)
eine Handvoll Cashewkerne

Und so läuft der Hase:
Ihr schält den Kürbis und mit viel Glück ist eurer nicht so ein gemeines Miststück wie meiner.(Ich hab ihn geschenkt bekommen, so ein kleiner gelber. Traut nie einem geschenkten Kürbis!)
Jedenfalls schält ihr ihn, halbiert ihn dann und befreit ihn von den Kernen und dem Schnodder innendrin. Dann schneidet ihr den Kürbis in große Happen. Nur nicht zu klein, sonst hat man nachher nix mehr zu beißen. Die Kartoffeln schält ihr ebenfalls und viertelt sie.
Danach sind die Zwiebeln an der Reihe. Die dürft ihr ruhig schön klein schnibbeln.
Die Chilischoten könnt ihr dann entweder in feine Ringe schneiden oder vorher die Kerne entfernen, wenn ihr's nicht so scharf mögt.


Ich hab selbstgemachte Chili-Öl verwendet, das ich von meinen Cousinen zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Schön scharf ♥

Jetzt setzt ihr einen großen Top auf, bedeckt den Boden mit Öl, lasst es schön heiß werden und schmeißt dann die Kartoffel, die Zwiebeln, die zwei EL Currypulver eurer Wahl und gegebenenfalls die Chilis ohne euch zu verbrennen in den Topf hinein. Das ganze lasst ihr dann 2-3 Minütchen anbraten.

Wenn sich euer Rauchmelder meldet oder die 3 Minütchen um sind füllt ihr den Topf so mit Gemüsebrühe auf, dass die Kartoffeln gerade so bedeckt sind. Den Saft einer ausgepressten Orange dazu uuuuund....
Deckel drauf und für 15 Minuten bei mittlerer Hitze Däumchendrehen.

Nach den 15 Minuten schmeißt ihr alles was sonst noch so rumliegt in den Topf (aka den Kürbis & die Karotten), rührt um und lasst das dann ebenfalls 15 Minuten köcheln. 
In der Zwischenzeit könnt ihr euch ne Pfanne schnappen und die Cashewkerne ein bisschen anrösten. 
Das Curry mit Pfeffer und Currypulver abschmecken. Salz nach Belieben, aber ich finde die Gemüsebrühe macht's schon salzig genug.

Auf einen Teller löffeln, Cashewkerne und ein bisschen Petersilie für die Optik drüber und fertig:


Wenn's auf der Zunge brennt, habt ihr alles richtig gemacht.
(Falls es zu scharf gelungen sein sollte, empfehle ich etwas Sojasahne unterzurühren). 


Heute morgen war ich auch nicht ganz untätig und habe mir was Süßes zum Naschen gezaubert. Bin diesem Monat ein bisschen im Unistress und brauch von daher viel Nervennahrung. Was ich besonders vermisse seit ich vegan bin ist nämlich vorallem Chilischokolade. Davon hab ich noch keine vegane Variante gesehen und hab mir gedacht: Selbst ist die Frau. 

Für meine Chili-Schoko-Crossies habe ich verwendet:

1 Tafel hochprozentige (85%) Schokolade
1 Schüsselchen ungesüßte Cornflakes
1 große Prise Painmaker Chilipulver


So wird's gemacht:
Ganz einfach die Schokolade langsam in einem Wasserbad schmelzen lassen. Den Herd aber nicht zu hoch stellen, sonst schmilzt die Schoki nicht richtig. Chilipulver unterühren, die Schüssel aus dem Wasserbad und vom Herd nehmen. Dann vorsichtig nach und nach die Cornflakes unter die flüssige Schokolade heben. Ein Backblech mit Backpapier bedecken und mit einem Löffel kleine Häufchen auf dem Papier formen. Macht nix, wenn's beim Formen ein bisschen auseinanderfällt. Die Schoki sorgt wenn sie fest wird von ganz allein für Halt. Danach heißt's abwarten. 


Ein schickeres Foto hab ich leider nicht hinbekommen, aber sie sollen ja vorallem gut schmecken und nicht nur gut aussehen ;) 

Falls ihr ne vegane Chilischokoladenalternative kennt bin ich übrigens ganz Hasenohr!
Lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat, falls ihr es nachkocht :)
Verbesserungsvorschläge, Kommentare und Kritik sind immer gern gesehen!

Hasenfuß

Mittwoch, 4. Januar 2012

Gemüse? Das ist doch alles bloß Kaninchenfutter!

So oder ähnlich sind die Reaktionen, wenn ich meinen Mitmenschen gegenüber erwähne, dass ich mich neuerdings vegan ernähre.

"Was kannst du denn dann noch essen?"
"Äh...Gemüse?"
"Blattsalat. Aha. Das ist doch nur was für Kaninchen." 

Zugegeben besonders wortgewandt ist das nicht. Ich feile noch an den perfekten Antworten auf all die Fragen mit denen ich neuerdings konfrontiert werde. Aber genau deshalb ist es vielleicht eine gute Idee meinen ersten eigenen Blog zu starten. Vielleicht hilft mir das ja, mit mir und meinen Gedanken ins Reine zu kommen. Nebenbei will ich einfach ein bisschen über die vegane Ernährung berichten, vielleicht hier und da ein Rezept vorstellen und über Themen schreiben, die mir wichtig sind. Ich will schreiben, um meine Gedanken mitzuteilen. Und ein bisschen auch um zu beweisen, dass ich nicht den ganzen Tag nur Mörengrün mümmle ;)

Ich bin etwa seit meinem Abitur im März 2010 Vegetarierin. Anfangs ging es mir nur darum mich gesünder zu ernähren, fit zu werden und abzunehmen. Ein bisschen Internetrecherche hat mich dann von heute auf morgen zur Vegetarierin gemacht. Seit Oktober letzten Jahres lebe ich vegan. 

Ausschlaggeben dafür war eine Doku, die ich nicht gesehen habe.
Es geht um den Dokumentarfilm "Earthlings". Unter anderem soll es in der Doku wohl um "Milchproduktion" gehen. Ich hab diverse Youtuber (unter anderem Shell123ey ) darüber reden und debattieren hören und mir wurde klar, dass ich diese Doku auf gar keinen Fall sehen möchte.
Die Leute, die darüber sprechen, brechen reihenweise in Tränen aus, behaupten es sei wahnsinnig brutal und schrecklich, was sie da gesehen haben. Die meisten schalten den Film (der übrigens kostenlos im Netz zu sehen ist) nach wenigen Minuten aus. 

Ich wollte nicht noch ein Horrorvideo sehen. 
Gleichzeitig hat meine Reaktion mich aber nachdenklich gemacht.
Ich wusste von vornherein, was ich sehen würde. Mein Instinkt war: Wegsehen. Augen zu.
Eine Frage hat mich aber nicht mehr losgelassen: 

"Wenn es nicht gut genug für meine Augen ist, ist es dann gut genug für meinen Körper?"

Ich bin also Veganer auf Probezeit geworden - ohne die Doku zu sehen. Ich wollte mit dem ganzen Tierleid einfach nichts mehr zu tun haben. Am Anfang hab ich noch daran gezweifelt, ob ein Leben ohne Käse überhaupt lebenswert ist. Heute bin ich über die "kritischen" 3 Monate hinaus.
Die Probezeit ist abgelaufen und mein Entschluss steht fest: Ich bleibe vegan. 

Ich bin Neu-Bloggerin und freue mich deshalb über jede Form von Kritik und Infos aber auch über Anregungen und Fragen. Schreibt mir doch einfach ne email oder einen Kommentar ♡

Hasenfuß